Auch unsere Büros sind dank der Technologisierung und der Veränderung von Arbeitsbedingungen im stetigen Wandel. Daher muss sich auch die Einrichtung und Ausstattung anpassen, um den Zeiten gerecht zu werden und den Mitarbeitern eine gute Umgebung zu gewährleisten. Doch welche Änderungen lassen sich aktuell beobachten? Werfen wir einmal einen Blick auf verschiedene Aspekte innerhalb der Bürogestaltung, der Einrichtung und der Ausstattung und schauen, wie und warum sich diese durchsetzen.
1. Hybrid-Büros
Eine der größten Hürden im aktuellen Büroraum ist es, Technologie direkt in den Arbeitsalltag zu integrieren. Das geht aber weit über die bestehende Infrastruktur hinaus, denn Aspekte wie Homeoffice oder internationale Kollaborationen stellen diese Welt komplett auf den Kopf. Doch hier müssen Büros mit der Zeit gehen, denn flexible Optionen werden immer beliebter und bestimmen teilweise schon den Arbeitsmarkt, vor allem junger Menschen. Wichtig sind beispielsweise eine gute Ausstattung für Videokonferenzen, aber auch digitale Tools, die bei der Organisation helfen.
Eine Möglichkeit sind unter anderem flexible Schreibtische, die täglich von einer anderen Person genutzt werden. Das erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität und benötigt gleichzeitig auch weniger Platz.
2. Ergonomie als Hauptaugenmerk
Die körperlichen Beschwerden von Büroarbeitern sind schon lange dokumentiert, aber müssen aus der Welt geschaffen werden. Daher ist die Investition in ergonomische Büromöbel unausweichlich. Hier gibt es mittlerweile aber viele tolle Optionen, die sich perfekt in jedes Büro integrieren lassen.
Einer dieser Aspekte sind höhenverstellbare Schreibtische, die die Möglichkeit bieten, sowohl im Sitzen als auch im Stehen zu arbeiten. Das fördert die Durchblutung, sorgt für mehr Bewegung und scheint bei vielen Mitarbeitern auch die Arbeitsbereitschaft anzuregen. Ein richtig eingestellter und ergonomischer Bürostuhl ist aber ebenfalls wichtig und sollte mit zur Grundausstattung dazugehören.
3. Grün als Grundlage
Büropflanzen sind zwar kein neuer Trend, aber das ganze Konzept darauf aufzubauen ist es allemal. Bekannt ist diese Einrichtung auch unter dem Namen “Biophilic Design” und soll eine Verbundenheit zur Natur darstellen. Gezeichnet ist das vor allem durch viel Grün, aber auch durch natürliches Holz, das in die Ausstattung integriert wird. Dadurch entsteht eine angenehme Raumatmosphäre, die beruhigt und Stress reduzieren soll. Wichtig ist dabei natürliches Tageslicht, um den Mitarbeitern immer genug Vitamin D zu spenden.
4. Weniger Lärm für besseres Arbeiten
Störende Geräusche sind etwas, was viele Menschen davon abhält, sich voll und ganz auf die Arbeit zu fokussieren. Das gilt vor allem für Großraumbüros, die kaum die Möglichkeit bieten, sich richtig zu unterhalten oder eben die anderen Mitarbeiter auszublenden. Zugleich hat Lärm aber auch langwierige negative Effekte, darunter Stress und Hörbeschwerden.
Immer mehr Firmen investieren daher in eine gute Dämmung der Büroräume, die auch in größerer Kapazität funktioniert. Je nach Raumdesign ist die Anpassung sehr wichtig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es gibt auch spezielle Akustikmöbel, die Schall abfangen und dadurch für eine angenehm leise Umgebung sorgen.
5. Papierloses Büro
Dieser Schritt kann sehr viel Zeit kosten, denn einfach mal so Papier und physische Dokumente aus dem Arbeitsumfeld zu entfernen, das ist keine leichte Aufgabe. Denn viele unserer Arbeitsprozesse basieren immer noch auf direkten Briefen oder Zetteln. Doch früher oder später sollte man sich als Büro auf ein komplett digitales System einlassen.
Wichtig ist dabei, schrittweise vorzugehen und immer mal wieder neue Bereiche der Verwaltung oder internen Kommunikation umzustellen. Später kann man diesen Prozess auf Dinge wie B2B oder die Interaktion mit den Kunden umschwenken.
6. Rückzugsorte schaffen
Die Arbeit kann überwältigend sein, vor allem in einem großen Büro mit vielen anderen Menschen. Daher ist es mittlerweile ratsam, einige Rückzugsorte für Mitarbeiter zu schaffen. Diese bieten einen Moment der Ruhe und sind für eine kurze Verschnaufpause genau das Richtige. Ruhezonen senken nachweislich das Risiko für mentale Beschwerden und sind daher ein wirklich guter Trend, der sich so langsam durchzusetzen scheint.